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Mobiler Container zum Transport von Abwärme und CO2 aus Kraftwerken für Gewächshäuser


Kurzfassung

Das Wachstum von Nutzpflanzen wird in modernen Gewächshausanlagen bereits heute vielfach durch die Einstellung des idealen Kohlendioxid-Gehalts der umgebenden Luft unterstützt (CO2-Düngung). Damit können bei zahlreichen Pflanzen deutlich verbesserte Erträge erzielt werden. Dennoch rechnet sich diese Technologie häufig noch nicht. Insbesondere muss bislang auf fossile Brennstoffe oder CO2 aus Gasflaschen zurückgegriffen werden. Dies verursacht erhebliche Kosten und bietet auch unter dem Aspekt der nachhaltigen und klimaverträglichen Produktion weiteres Verbesserungspotenzial. Auf der anderen Seite entstehen in Kraftwerken täglich große Mengen an CO2 und überschüssiger Abwärme.


Hintergrund

Das Wachstum von Nutzpflanzen wird in modernen Gewächshausanlagen bereits heute vielfach durch die Einstellung des idealen Kohlendioxid-Gehalts der um-gebenden Luft unterstützt (CO2-Düngung). Damit können bei zahlreichen Pflanzen deutlich verbesserte Erträge erzielt werden. Dennoch rechnet sich diese Technologie häufig noch nicht. Insbesondere muss bislang auf fossile Brennstoffe oder CO2 aus Gasflaschen zurückgegriffen werden. Dies verursacht erhebliche Kosten und bietet auch unter dem Aspekt der nachhaltigen und klimaverträglichen Produktion weiteres Verbesserungspotenzial. Auf der anderen Seite entstehen in Kraftwerken täglich große Mengen an CO2 und überschüssiger Abwärme.


Bilder & Videos


Lösung

An der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW Saar) wurde nun ein System entwickelt, das dazu beitragen kann, dieses Missverhältnis auszugleichen und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Vorteil zu generieren. Dies wird durch eine gekoppelte, adsorptionsbasierte Speicherung von Wärme und CO2 möglich. Die Grundlage bildet ein gängiger Seecontainer, der in zwei Kammern zur Wärme- und CO2-Speicherung aufgeteilt wird. Die Beladung findet am Kraftwerk über die ggf. aufbereitete Abluft statt. Zur Entladung beim Kunden ist lediglich feuchte Luft mit einer Ausgangstemperatur von ca. 25°C erforderlich, welche in Gewächshäusern reichlich vorhanden ist. Diese wird beim Durchströmen der ersten Kammer auf ca. 70°C aufgeheizt und dient dann zur Desorption des in der zweiten Kammer gespeicherten Kohlendioxids. Dieses wird dann zusammen mit der übrigen Nutzwärme an das Gewächshaus abgegeben. Der CO2-Gehalt, die Temperatur und die Feuchtigkeit der abgegebenen Luft sind über ein Ventilsystem einstellbar. Eine umfangreiche Studie unter Berücksichtigung aller relevanten Kosten sowie der am Markt verfügbaren Ressourcen und Alternativtechnologien hat ergeben, dass sich die Containerlösung ab einer CO2-Abnahmemenge von ca. 10 kg/h lohnt.


Vorteile

  • Kostengünstige Ertragssteigerung durch CO2-Düngung
  • Nutzbarmachung von Abwärme und CO2 aus Kraftwerken
  • Anwendung in Gewächshäusern und Aquakulturen/Algenzucht

Service

Gesucht wird ein Produktions- und Vertriebspartner, den am Erwerb einer Lizenz und an der Weiterentwicklung der Technologie interessiert ist.


Universität des Saarlandes Wissens- und Technologietransfer GmbH

Dr. Frank Döbrich
0681 302-3508
frank.doebrich@uni-saarland.de
www.wut-uni-saarland.de
Adresse
Universität des Saarlandes Wissens- und Technologietransfer GmbH Starterzentrum | Gebäude A1 1
66123 Saarbrücken



Entwicklungsstand

Prototyp


Patentsituation

  • DE 102015108400 anhängig

Kontakt | Geschäftsstelle

TransferAllianz e. V.
Christiane Bach-Kaienburg
(Geschäftsführerin)

c/o TransMIT GmbH
Kerkrader Straße 3
D-35394 Gießen

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