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Herstellung natürlicher Aromastoffe


Kurzfassung

Nahrungsmittel werden durch verschiedenste Aromen für Konsumenten schmackhaft gemacht. Dabei wird auf Seite der Verbraucher zunehmend auf natürliche Aromen geachtet. Mit Hilfe dieser Erfindung lassen sich Geschmacksstoffe (und Duftstoffe) wie Vanillin oder Fleischaroma nach den Prinzipien der Grünen Chemie biotechnologisch herstellen.


Hintergrund

Wissenschaftlern der Universität Gießen ist es gelungen, ein Enzym für die Synthese von aromatischen Verbindungen mit methylierten Hydroxy- und/oder Thiolgruppen im Speisepilz Pleurotus sapidus zu identifizieren und ein biotechnologisches Verfahren zur natürlichen Aromastoffsynthese zu entwickeln.

2021 betrug das weltweite Marktvolumen für Aroma- und Duftstoffe 37,5 Milliarden US Dollar. Prognosen stellen starke Wachstumsraten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Aussicht.

Seit Jahren nimmt auch der Markt für Fleischalternativen zu. Laut Statista wird bis 2035 eine Verdreifachung des weltweiten Umsatzes veganer Fleischprodukte prognostiziert.

Das Verfahren bietet die Möglichkeit die steigende Nachfragem mittels ressourcenschonender Synthese von natürlichen Aromen zu bedienen.


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Problemstellung

Viele Verbraucher assoziieren natürliche Produkte mit Lebensmittelqualität und -sicherheit. Laut Global Consumer Survey 2021, wollen 31% der deutschen Verbraucher künstliche Aromen bei ihrer Ernährung reduzieren oder vermeiden.


Lösung

Synthese von z.B.:

- p-Anisaldehyd

Duft: Waldmeister, Anis, Vanille

Geschmack: süß, anisartig, mandelartig, cremig, nussig

Verwendung u.a. in: Backwaren, Milchprodukten, Süßwaren, Getränken (alkoholisch & nichtalkoholisch)

- 2-Methyl-3-(methylthio)furan

Duft: fleischig, schwefelig, fischig

Geschmack: gegartes Fleisch

Verwendung u.a. in: Fleisch-/Fischprodukten, Gewürzen, Suppen, Aromatisierung von Fleischalternativen, Soßen


Vorteile

  • Synthese von Aromastoffen natürlichen Ursprungs
  • Substanzklassenübergreifendes Substratspektrum
  • Erfüllung der Prinzipien der grünen Chemie*
  • skalierbar

*Durch den Einsatz von Enzymen werden hier die Prinzipien der grünen Chemie erfüllt. Darunter zählen unter anderem die Abfallminimierung, Energieeffizienz, weniger umweltschädliche Synthesen, Atomökonomie und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe.

Das Verfahren ist sehr gut skalierbar, ressourcenschonend und hat ein breites Substratspektrum.


Anwendungsbereiche

  • Lebensmittelbiotechnologie
  • Getränke- und Lebensmittelverarbeitung
  • vegetarisch/vegane Lebensmittel
  • Kosmetik & Körperpflege
  • Haushaltsprodukte

Die Erfindung ist für die Branchen Aroma- und Duftindustrie sowie Lebensmittel- und Getränkehersteller geeignet.


Service

Muster können zur Verfügung gestellt werden.

Förderprojekte zur konkreten Umsetzung in Industrieprodukte können beantragt werden.


TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH

Niklas Günther
+49 (641) 94364-53
niklas.guenther@transmit.de
www.transmit.de 
Adresse
Kerkrader Str. 3
35394 Gießen



Entwicklungsstand

Labormuster


Patentsituation

  • DE anhängig

Stichworte

Geschmacksstoffe, Duftstoffe, enzymbasiertes Herstellungsverfahren, green chemistry, weiße Biotech, Lebensmittelbiotechnologie

Angebot Anbieter-Website


Kontakt | Geschäftsstelle

TransferAllianz e. V.
Christiane Bach-Kaienburg
(Geschäftsführerin)

c/o TransMIT GmbH
Kerkrader Straße 3
D-35394 Gießen

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