Erkennung von Blasenkrebs
Ref-Nr: TA-FME_2019/03VER
Kurzfassung
Mit den neuartigen Biomarkern der vorliegenden Erfindung lässt sich eine klinische Diagnose, sowie die Verlaufsbestimmung von Harnblasenkrebs ableiten. Durch die Biomarker zeigen sich Unterschiede zwischen betroffenen Patienten und gesunden Individuen.
Hintergrund
Blasenkrebs ist das zweithäufigste urogenitale Malignom und repräsentiert die neunthäufigste Krebsart weltweit. Harnblasenkrebs (UBC) ist der häufigste histologische Befund von Blasenkrebs und ist mit einer hohen Mortalitätsrate und schlechten Prognosen verbunden. Schmerzlose Hämaturie und andere Anzeichen und Symptome von Harnblasenkrebs sind nicht spezifisch und treten häufig in späten Stadien der Krankheit auf. Dadurch wird der Krebs meistens erst in fortgeschrittenen Stadien mit einer schlechten Prognose diagnostiziert.
Lösung
Die Erfinder untersuchten den Einsatz von eukaryotischen Initiationsfaktoren (eIFs) als Biomarker für Blasenkrebs. Sie stellten fest, dass eIFs Kreuzungen bei der Entstehung von Blasenkrebs repräsentieren und als Biomarker für Blasenkrebs dienen können. Im Einzelnen fanden die Erfinder heraus, dass eIFs von UBC betroffenen Patienten im Vergleich zu gesunden Individuen runter reguliert sind. Sie identifizierten eIF1, eIF5a, eIF4B, eIF4G, eIF5B, eIF6 und eIF3H als neue diagnostische Biomarker für Harnblasenkrebs. Diese neuen diagnostischen Biomarker erlauben die Diagnose und Überwachung von UBC.
Vorteile
• eiFs sind neuartige Biomarker für Harnblasenkarzinome • Schnelle und akkurate klinische Diagnosen
Anwendungsbereiche
• Medizinische Labore • Biotech-Unternehmen • Ärzte
Anbieter

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Dr.rer.nat. Karen Henning
0391 67-52091
karen.henning@ovgu.de
www.ovgu.de
Adresse
Universitätsplatz 2
39106 Magdeburg
Entwicklungsstand
Idee
Patentsituation
- EP EP3 770 605 anhängig
- US US-2021-0225891 anhängig
Stichworte
Eukaryotische Initiationsfaktoren (eIFs), Harnblasenkarzinom (UBC)Angebot Anbieter-Website