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Intelligenter Katheter

Ref-Nr: TA-201615VER


Kurzfassung

Vorgestellt wird ein medizinisches Instrument, welches katheter- oder nadelbasiert ausgeführt sein kann und besonders feinfühlig mit einem hohen Bewegungsfreiheitsgrad arbeitet. Es kann mehrere invasive Verfahren in sich vereinen.


Hintergrund

Auf dem Gebiet der minimal invasiven, bildgeführten Therapie wird beispielsweise ein Tumor über diagnostischer Bildgebung identifiziert und nach positiver pathologischer Bestätigung chirurgisch entfernt oder durch interstitielle, intrakavitäre oder intraarterielle Wege unter Verwendung von Katheter, Nadeln oder anderen Werkzeugen behandelt. Ein Tumor kann mit kleinen Werkzeugen entfernt werden oder im Rahmen von Kryotherapie, Hyperthermie oder Hochfrequenzablation behandelt und entfernt werden. Weitere Behandlungsformen wären Elektrochemotherapie, photodynamische Therapie, Brachytherapie Radoembolisation und darüber hinaus viele mehr. Allerdings führen all diese Methoden nicht bei jedem Patienten zum gewünschten Erfolg, was bei den betroffenen Patienten ein Ausweichen auf Verfahren mit potentiell höheren Nebenwirkungen bedeutet oder den Behandlungserfolg ganz in Frage stellt.


Bilder & Videos


Lösung

Die hier vorgestellte Erfindung, zeigt ein verbessertes medizinisches Instrument zur sicheren Behandlung von Patienten, bei denen herkömmliche Verfahren nicht die erwünschten Ergebnisse zeigen. Die Erfindung bedient sich der Kombination mehrere oben genannter Verfahren. Eine Komponente die immer installiert ist, ist die Vibrationseinheit (2), die geeignet ist, mechanische Schwingungen in den zu behandelnden Geweben anzuregen, um so die Zellmembran zu zerstören, was auf sichere Weise einen irreversiblen Zelltod verursacht. Diese mechanischen Schwingungen können in Kombination mit anderen therapeutischen Ansätzen, bei denen zuvor eine Behandlung die Zellen geschwächt hat, verwendet werden. Diese Verfahren sind teilweise katheter- oder nadelbasiert, wobei hier Werkzeuge direkt in das Tumorgewebe eingeführt werden. In der Figur 1 ist exemplarisch ein Katheter für die Kryoablation mit Vibrationseinheit (2) dargestellt. Hierfür wird eine Hohlnadel als Kryosonde verwendet, durch die eine zirkulierende gekühlte Flüssigkeit (5) fließt und die Sonde thermisch abgekühlt. Die Isothermale Linien (7), stellen das thermische Feld um die Sonde herum da. Die Kryoablation wirkt durch mindestens 3 Mechanismen auf das Gewebe ein. Durch den Entzug von Wärme bilden sich Eiskristalle innerhalb der Zelle, wodurch Zellmembran, Stoffwechsel und weitere Prozesse in der Zelle unterbrochen werden. Weiterhin wird die Blutgerinnung beeinflusst, dadurch wird der Blutfluss zum restlichen Gewebe unterbrochen, was zu Ischämie und Zelltod führt. Darüber hinaus führt dies zur Einleitung der Apoptose, der sogenannten programmierten Zelltodkaskade. Die Beeinflussung der Blutgerinnung und die Einleitung der Apoptose sind für den Zelltod verantwortlich. Um die Kryotherapie zu unterstützen, können mehrere installierte Vibrationseinheiten (2), durch Erzeugung unterschiedlicher Vibrationsprofile (6), die passende Vibration zur jeweiligen Tumorform gefunden werden. Die Ausgestaltung der Vibrationseinheit als elektromechanisches Bauteil macht die Herstellung des Instruments einfach und preiswert und die Behandlung mit einem solchen Instrument sicher und zuverlässig. Andere Kombinationen des Verfahrens sind natürlich auch denkbar, wie z.B. der Radiofrequenzablation, der Brachytherapie, der Elektrochemotherapie oder der Photodynamischen Therapie.


Vorteile

•Besonders feinfühlig •Hohe Bewegungsfreiheitsgrade •Einfache, preiswerte Herstellung •Vielseitige, sichere und zuverlässige Behandlung


Anwendungsbereiche

Medizin, minimal invasive chirurgische Eingriffe


Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Christoph Mendel
0391 67-57380
christoph.mendel@ovgu.de
www.ovgu.de
Adresse
Universitätsplatz 2
39106 Magdeburg



Stichworte

Intelligente Katheter, Kryotherapie, Isothermal

Kontakt | Geschäftsstelle

TransferAllianz e. V.
Christiane Bach-Kaienburg
(Geschäftsführerin)

c/o TransMIT GmbH
Kerkrader Straße 3
D-35394 Gießen

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