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Merkmalsgestützte Methode zur Identifikation von Schleifabdrücken


Kurzfassung

Bauteile aus Massenfertigung weisen üblicherweise nur geringe äußerliche Unterschiede auf und sind somit schlecht zu identifizieren. Durch das Anbringen eines Schleifabdrucks erhält ein Bauteil ein Merkmal, das wie ein menschlicher Fingerabdruck einzigartig und nicht reproduzierbar ist. Das neuartige merkmalsbasierte Charakterisierungsverfahren erlaubt eine sichere und robuste Identifikation und Authentifizierung von Bauteilen.


Hintergrund

Bei den meisten Produktidentifikationsverfahren wird ein Label an das Bauteil angebracht, das verloren gehen oder vertauscht werden kann. Außerdem könnte ein Label gefälscht oder auf ein anderes Bauteil übertragen werden. Bauteilinhärente Materialeigenschaften, z.B. der chemische Fingerabdruck oder Physical Unclonable Functions, können zur Produktauthentifizierung eingesetzt werden, da sie üblicherweise nicht kopierbar sind. Weiterhin eignen sich diese Eigenschaften zur Identifizierung, wenn sie einer ausreichenden Streuung unterliegen. Allerdings ist eine Streuung von Materialeigenschaften oft nicht erwünscht. Außerdem sind die Analyseverfahren oft sehr spezifisch auf eine bestimmte Bauteilkategorie zugeschnitten und nicht auf andere übertragbar. Schleifabdrücke als inhärente Merkmale können schnell und einfach auf vielen verschiedene Oberflächenarten aufgebracht und mit optischen Mitteln ausgelesen werden. Da sich eine Schleifscheibe bei der Erzeugung eines Schleifabdrucks in einer zufälligen Art und Weise abnutzt, werden immer neue, unterschiedliche Abdrücke erzeugt. Des Weiteren können die Merkmale aus einem Schleifprozess nicht kopiert werden. Das merkmalsbasierte Charakterisierungsverfahren sorgt für einen robusten und sicheren Vergleich zweier Profile.


Bilder & Videos


Lösung

Die Technologie betrifft ein Verfahren zur Beschreibung von Schleifabdrücken. Es werden Merkmale im Schleifprofil auf verschiedenen Skalen detektiert. Ähnlich zum menschlichen Fingerabdruck ist die geometrische Relation der Merkmale aussagekräftig und robust zugleich. Das Charakterisierungsverfahren erlaubt eine Fehlklassifikationsrate von etwa 10-20 bei einem 1 mm langen und 10 mm breiten Schleifprofil.


Vorteile

  • einfache Kennzeichnung und Identifikation von Bauteilen
  • sehr sichere  Bauteilauthentifizierung (Fehlklassifikationsrate 10-20)
  • zuverlässiges und robustes Vergleichsverfahren

Service

Lizenz zur gewerblichen Nutzung


EZN Erfinderzentrum Norddeutschland GmbH

Luise aus der Fünten
0511 850 308 0
ausderfuenten@ezn.de
www.ezn.de
Adresse
Theaterstraße 2
30159 Hannover



Entwicklungsstand

Prototyp


Patentsituation

  • DE 10 2011 110 478 B4 erteilt

Angebot Anbieter-Website


Kontakt | Geschäftsstelle

TransferAllianz e. V.
Christiane Bach-Kaienburg
(Geschäftsführerin)

c/o TransMIT GmbH
Kerkrader Straße 3
D-35394 Gießen

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