Revisionsfähige Hüftendoprothese
Ref-Nr: TA-16225
Kurzfassung
Mit Hilfe der Erfindung können Hüftendoprothesen bei Revisionsverfahren gewebeschonend vom Knochen/Knochenzement gelöst werden.
Hintergrund
Bislang erfolgt die Revision von Hüftendoprothesen rein mechanisch, indem der Chirurg die Prothese operativ freilegt und die einzementierte Prothese mechanisch/chirurgisch entfernt. Das erfolgt in den meisten Fällen im Zuge von Säge- und/oder Bohrvorgängen.
Bilder & Videos
Problemstellung
Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit insbesondere des Knochenzements, mit dem die Endoprothese befestigt wird, handelt es sich dabei um einen besonders aufwendigen und für den Patienten belastenden Prozess.
Lösung
Der erfindungsgemäße Gedanke besteht darin, in die Hüftendoprothese eine Kavität einzubringen oder vorzusehen, in die ein Widerstandsheizelement eingeführt werden kann. Mittels des bestromten Heizelements wird die Prothese von innen erwärmt, wodurch die angrenzende Umgebung soweit erwärmt wird, so dass ein patientenschonendes und schnelles Lösen vom Knochenzement ohne Schädigung des umgebenden, gesunden Gewebes ermöglicht wird. In Abb. 1 wird die erfindungsgemäße Prothese veranschaulicht.
Vorteile
- gewebeschonendes Trennen einer Endo-prothese vom Knochen
- Verkürzung von Revisions-Ops
- Nachrüstbarkeit
Anwendungsbereiche
Revision von Hüftendoprothesen
Service
Lizenz zur gewerblichen Nutzung Kooperation möglich
Anbieter

EZN Erfinderzentrum Norddeutschland GmbH
Dr.-Ing. Christoph Gaebel
0511 850 308-0
gaebel@ezn.de
www.ezn.de
Adresse
Theaterstraße 2
30159 Hannover
Entwicklungsstand
Prototyp
Patentsituation
- DE 10 2015 121 779 anhängig
Stichworte
Hüftendoprothese, Entfernen, Revision, Erwärmung, Knochenzement, Lösen der VerbindungAngebot Anbieter-Website